Sitz mal wieder nen Abend am Rechner und hab fast 4h an Fotos gehangen und diese bearbeitet, verworfen und am Ende doch glatte 4 Stück von 36 für brauchbar gefunden. Rest eher Quark und Möchtegern-Intellelent. Am Ende wie sooft die Erkenntnis, das man auch eigentlich Besseres hätte machen können. Zum Beispiel eine wirklich gute Abhandlung über Antisemitismus in der Dialektik lesen, den man am Ende eh nur mit 2-3 Leuten maximal bereden kann. Oder auch einem Video von Henryk M. Broder applaudieren, was auch eher für die meisten unter "äh ja, und nun Daniel...betrifft aka interessiert mich ja nicht ?" abgelegt wird. Kein wirklicher Vorwurf eher Erkenntnis meinerselbst dazu.
Welch ein dubioses Dilemma und nicht wirklich ein weltbewegendes Problem oder doch oder nicht ? Eher Heulsusenkram, selbstverschuldete Sache und mitleidhaschend um kurz nach 24 Uhr...haha, den Zynimus verlier ich nicht, keine Sorge auch bei der Melancholie gerade.
Brrr.
Hier ein paar Fotos, wobei das obere vom guten John ist (rechts unter Ken Foe), der auch so einige sehr gute Fotos zu bieten hat. Danke hiermit nochmal an ihn und danke für die Fototouren bisher.
Bands und Musik waren diesmal :
American Nightmare
John Coltrane
Stevie Wonder
Miles Davis
The Smiths
Modern Life is War
Bane
Sacred Reich
Vampire Weekend
Dire Straits
I dream of times I wish I could leave behind.
And I always Wake up ugly anddissatisfied.
I've gotta change my mind.
I've gotta change my life:get down to the root of the problem:
cure my misdirection:
cause all the laughs die at closing time and I lie awake wondering
why I'm an all or nothing kid and why I've been feeling like nothing all of the time.
Where do I go? Am I on my own?
2 Kommentare:
Ich denke eine Stunde rumspielen hat sich gelohnt. Sieht nett aus.
Der Vortrag von Henry M.B. war ganz nett. Allerdings muss ich mal wieder zugeben, mich viel zu wenig mit diesem Palästina-Israel-Konflikt auszukennen, um seine Aussagen, und damit eine 100% Solidarität mit Israel, so ohne weiteres unterstützen, bzw. befürworten zu können.
Ich bin im Allgemeinen jedoch eher nicht der Meinung, das Israel unbedingt immer alles richtig gemacht hat.
mfg etc.
Danke des Lobes.
Zum Anderen ist es wichtig zwischen Kritik an Politik und Kritik an der Existenz des Staates klar zu trennen. Man verfällt da sehr leicht und leider doch sehr massiv in Vorurteile und eklatanten Antisemitismus und Anti ZIONismus. Das daraus dann der Sprung zum Ressentiment und Judenhass nicht weit ist, greift auch Herr Broder gut auf.
Niemand behauptet das die Politik des Staates Israels keine Fehler hat und auch in der militärischen Ausübung mancher Aktionen Fehler begangen wurden. Jedoch ist ganz konkret zu betonen, welchen Stellenwert der israelische Staat hat und was in knapp oder fast 70 Jahren erreicht wurde, wo andere Staaten erst heute mit anfangen. Gerade im Nahen Osten.
Als Beispiel:
Die IDF ist eine der hochgradig ethisch handelnden Armeen der Welt. Der Ethik-Kodex schlägt so einige Großmächte um Längen und Fehler und Repressionen werden zu Recht hart und kompromisslos bestraft. Siehe da die Videoaffäre aktuell.
Also : Kritik am Staat defintiv NEIN Kritik an Politik JA.
Und...als einigermaßen antifaschistisch denkender Mensch mit humanistischer Bildung gibt es eigentlich keinen anderen Weg als solidarisch mit dem Staate Israel zu sein, wenn es um Fragen des Exitenzrechtes und dem Recht auf Waffen wie sehr hartes Druchgreifen gegen Menschenverachtung der Terroristen, ja Antisemiten dieser Welt geht.
Eigentlich ganz einfach ;)
besten gruß
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